NAS Server
Network Attached Storage (NAS, englisch für netzgebundener Speicher) bezeichnet einfach zu verwaltende Dateiserver. Allgemein wird ein NAS eingesetzt, um ohne hohen Aufwand unabhängige Speicherkapazität in einem Rechnernetz bereitzustellen. Vorteile eines dedizierten NAS-Systems sind hauptsächlich: - Energieverbrauch NAS-Systeme weisen im Vergleich zu herkömmlichen PC-Systemen einen deutlich geringeren Stromverbrauch auf.[2] - Dateizugriff NAS können große Datenmengen bewältigen und mehreren Benutzern gleichzeitig Zugriff auf Daten gewähren.[3] Durch den Einsatz leistungsfähiger Festplatten und Caches werden auch umfangreiche Datenmengen dem Benutzer schnell zugänglich gemacht. Professionelle NAS-Lösungen sind für die Konsolidierung von Dateidiensten in Unternehmen geeignet. Hochperformante, redundante und ausfallsichere NAS-Lösungen stellen eine Alternative zu traditionellen Windows/Linux/Unix-Dateiservern dar. Um die Datensicherung großer NAS-Umgebungen zu vereinfachen, unterstützen die meisten Geräte dieser Klasse das Network Data Management Protocol. Alternativ kann ein NAS auch als Sicherungslösung für vorhandene Computer herangezogen werden. - Datensicherheit / Übertragungsgeschwindigkeit NAS-Systeme können mit mehreren Festplatten ausgestattet werden, die zu einem logischen Volume in einem RAID zusammengefasst werden können. Ab 2 Festplatten ermöglicht das eine höhere Kapazität, Sicherheit oder Geschwindigkeit. Vor allem in Bezug auf den verwendeten Festplattentyp gibt es Unterschiede. Sogenannte NAS-Festplatten sind im Gegensatz zu DAS-Festplatten auf Dauerbetrieb ausgelegt bzw. konstruiert. In hochwertigen NAS werden seit etwa 2010 auch SSD-Laufwerke verwendet, was nochmals die Übertragungsraten und Ausfallraten verbessert.